Es gibt ein offizielles Video von dieser unglaublichen Reise auf unserem YouTube-Kanal, aber ich werde die interessantesten Punkte aufschreiben, denen wir in Brasilien begegnet sind und was wir bis dahin nicht wussten.
Wir planten die gesamte Reise etwa 3 Monate lang mit Hochdruck. „Wie viele von uns fahren?" „8. Du, ich, Nalí, Kuba, Míra, Sam, Ondro und Braňo". haben Mara und ich endlose Gespräche bei der Vorbereitung geführt. Weiße T-Shirts, schwarze T-Shirts, T-Shirts, T-Shirts, T-Shirts... und dieselbe Geschichte bei Shorts, Jogginghosen, Flip-Flops, Mützen, Rucksäcken... Die Vorbereitung darf einfach nicht unterschätzt werden und wir denken alles bis ins letzte Detail durch.
Es ist der 10.11. 2021 seeeeeehr früh am Morgen und wir treffen uns alle am Flughafen. Wir alle haben unter anderem ein ADVENTURE Trampolin in unserem Koffer!
Wir verbrachten 4 Tage auf Nalí‘s Farm, es war ein kleiner Schock, dass es bis auf ein paar Minuten die ganzen 4 Tage geregnet hat. Regenwald halt. Das hat Nalé vergessen, uns zu sagen. In weißen T-Shirts, Flip-Flops und kurzen Hosen sahen wir ein bisschen lächerlich aus. Aber es hielt uns nichts davon ab, mit einem Trampolin auf dem Rücken die Umgebung zu erkunden. Eines der schönsten Videos wurde direkt in der Kaffeeplantage aufgenommen, wo wir genau in dieser Pause beim Sonnenschein waren.
Nalés Familie hat uns 4 Tage lang das typische Brasilien gezeigt und uns daran teilhaben lassen. Woran ich mich gewöhnen könnte, sind die BANANA NANICA. Es ist eine Banane, genauer gesagt eine "OURO"-Banane (GOLD), die auf dem Feuer geröstet wird. Brasilianische Banane auf dem Feuer. Das willst du einfach.
Das Ziel der ganzen Reise und von JUMPING® UNITED ist es, JUMPING® dorthin zu bringen, wo es noch nie zuvor war. Dort, wo man es nicht kennt oder noch nie probiert hat.
Auf unserer allerersten Reise nach Uganda hatten wir zum Beispiel Trampoline dabei und zeigten den Kindern in den örtlichen Schulen für arme Kinder das Springen. Wir glauben, dass Jumping Abwechslung in ihre Routine und ihr Leben bringt und sie die Möglichkeit haben, sich bei etwas „auszutoben“, was sich ihre Familien niemals leisten könnten.
Morgens aufwachen und es hat schon angefangen! Ihr seid nicht im Urlaub, Jungs, auf und in die Arbeit!!! Wir sprangen in ein Auto, das uns zum höchstmöglichen Punkt zum Wasserfall brachte! Also Trampolinen auf den Rücken und noch ein paar hundert Meter zu Fuß bergauf gehen. Dann wieder bergab und dann wie Gämsen den Felsen unterhalb des Wasserfalls hinunter. Wir haben die Trampoline über das Wasser gereicht, damit wir direkt unter dem Wasserfall springen, filmen und Fotos machen konnten. Mit Nalí und den Trampolinen sind wir auch zum Fußballverein gefahren, wo Nalí im Alter von 7 Jahren mit dem Fußballspielen begann!! Wir haben mehrere Stunden dort verbracht. Nalé hatte Jumping Lektionen, wir haben mit den Einheimischen Fußball gespielt und dann haben wir alle zusammen trainiert. Nun, es war wunderbar.
Eine Überraschung erwartete das Team - ein Penthouse auf dem Dach mit einem Whirlpool auf der Terrasse und Blick auf die Copacabana! Ich wollte ihre Reaktionen sehen und folgte dicht hinter ihnen, als sich die Türen zum Penthouse öffneten. Ohne sie wäre Jumping nicht Jumping, und ich wollte ihnen mit dieser Reise und dem Background so viel wie möglich danken. Sehen Sie sich ihre Reaktionen im Video an.
Wir sind früh am Morgen aufgebrochen, um das Beste aus Rio herauszuholen.
Nalé hielt uns einen Vortrag über unsere Sicherheit
- kein Telefon in der Tasche der Hose
- eigentlich kein Telefon in der Hand
- immer untereinander bleiben
- ich, als das schwache Stück, immer in der Mitte der Gruppe
- sich nicht in die Augen schauen
- mit niemandem sprechen
- nichts zahlen. Überall muss Nalé als Brasilianer dabei sein, sie würden uns sonst andere Preise geben
- diese Regeln zu befolgen :-D
Wir sind mit den Trampolinen zum „Sugarloaf" gefahren, aber sie haben uns nicht erlaubt, sie in die Seilbahn zu laden. Also haben wir wenigstens selbst einen Blick darauf geworfen, aufeinander durch das Team-Outfit abgestimmt. Dafür nutzten wir die Trampoline am Strand unterhalb des Berges, wo wir zum Lied dieser Reise sprangen: UNITED, und vielen anderen Liedern wie NEVERLAND :-D
Nachdem wir ein paar Minuten mit dem Auto gefahren sind, zogen wir die Trampoline auf die Copacabana, wo es verdammt lebendig ist.
Musik, Caipirinha, viele Einheimische und wir mit Lautsprechern und Trampolinen. Das hat gesessen!!!
Mit Trampolinen gingen wir so nah wie möglich an die Statue von Christus dem Erlöser heran. Nalé führte uns zum Hubschrauberlandeplatz, wo die Statue den 710 Meter hohen Corcovado-Berg direkt hinter unserem Rücken überragt. Da fröstelt es dich fast ein bisschen! Auch hier haben wir ein paar Songs geübt und eine Menge perfekter Fotos gemacht.
Es war klarerweise Pflicht, direkt zur Statue gehen, aber natürlich ließen sie uns nur ohne Trampolinen dorthin gehen. Etwas abseits vom Thema Springen: Wenn wir nicht Nalé dabeihätten, der die Landessprache - Portugiesisch - spricht, würde ich jetzt immer noch irgendwo auf einem Eckstein sitzen und weinen.
Niemand spricht dort Englisch, nicht einmal am Ticketschalter. Die Person, die dir erklärt, zu welchem Bahnsteig des Shuttlebusses du gehen musst, spricht ebenfalls nur Portugiesisch. Navigationspfeile auch auf Portugiesisch. Die Koordinatoren des Chaos: Auch sie sprechen zur Abwechslung nur Portugiesisch. Oder ob wir auf eine anti-englische Linie gestoßen sind, ich weiß es nicht.
Die Statue von Christus dem Erlöser ist monströs und hat Rio 90 Jahre lang umarmt und beschützt! Die Statue ist 30 Meter hoch und steht auf einem 7 Meter hohen Sockel. Der Abstand zwischen den ausgestreckten Armen beträgt 23 Meter!
Die Grundregel für einen Besuch in Rio de Janeiro lautet: „Gehen Sie nicht in die Favelas. Die Polizei hat keine Kontrolle über sie, und niemand kann Ihre Sicherheit garantieren." Das ist ein wenig absurd, wenn man bedenkt, dass allein im letzten Jahr in Rio 120 Polizisten getötet wurden und im Dezember 6.600 Menschen bei Schießereien ums Leben kamen. Im Jahr 2016 wurden in Brasilien unglaubliche 61.000 Morde begangen, was den geschätzten Jahresdurchschnitt an Opfern des Krieges in Syrien übertrifft. Das ist zwar kein Vergleich, spricht aber Bände über das Ausmaß des Tötens in einem Land, das sich nicht im Krieg befindet. Obwohl die Favela schon immer die Heimat von Drogenbanden war, haben die Kriminellen die Einheimischen immer mit „Respekt“ behandelt und ihre „Wut“ an Rivalen oder Polizeiinformanten ausgelassen.
Aus der Ferne sieht die Favela gar nicht so schlecht aus. Die steile Klippe über dem Meer ist mit kleinen bunten Häusern übersät, die ein bisschen wie Schuhkartons aussehen. Außerdem ist es nur wenige Gehminuten vom berühmten Copacabana-Strand entfernt. Gleich am Eingang wurden wir gewarnt: KEINE TELEFONE, KEINE FOTOS und die Hände sichtbar vor sich halten. Wir sind eigentlich ganz zufällig und aus Versehen in die Favela gekommen. Nalé hat einen Bekannten, der einen Freund hat, der uns an diesen umstrittenen Ort gebracht hat.
Als wir den Boden der Favela betraten, fiel mir sofort auf, dass es sich nicht um eine „tote“ Zone handelt, in der die Einheimischen im Dreck herumliegen. Im Gegenteil, es hat unglaublich pulsiert. In den engen Gassen drängen sich die kleinen Geschäfte, man kann sich für ein paar Kronen auf der Straße die Haare schneiden lassen, und in den Werkstätten wird das Auto im Handumdrehen repariert. Aber es gibt auch Schmutz, Drogen und Waffen. Unser Auto hielt in einer engen und nicht sehr einladenden Gasse, und ein Mann mit einem automatischen Gewehr ging gerade vorbei. Nicht fotografieren, befahl uns unser „Reiseführer“, und niemand zweifelte daran, dass er es todernst meinte.
In der FAVELA sieht man Elend und Lächeln. Träume von einer besseren Zukunft mischen sich mit der düsteren Realität. Wir freuen uns, dass wir mit dem Jumping®-Team an diesem umstrittenen Ort sein konnten und den Kindern vor Ort Jumping zeigen, sie auf Trampolinen springen lassen, ihnen Lutscher und Kekse geben und mit ihnen Fußball spielen konnten.
Wir waren auch in der Fußball-Akademie ANTONIO LIMA mit den Trampolinen unterwegs. Die Akademie hat etwa 1.000 junge und kleine Fußballer, und sie machen ihre Arbeit für einige kostenlos. Ziel ist es, die Kinder vom Leben auf der Straße abzulenken und ihre Freizeit mit Fußball zu füllen, ihnen die Grundsätze des Fair Play beizubringen und eine gesunde sportliche Einstellung zu entwickeln. Wir waren den ganzen Tag lang in der Akademie. Kinder und Trainer sprangen auf den Trampolinen und wir spielten eine Stunde lang Fußball gegeneinander. Wer weiß, vielleicht haben wir ja mit dem neuzeitlichen Neymar gespielt :-)
Wir haben auch hierher einen Rucksack voller Lutscher und Kekse für die Kinder mitgebracht. Im Video sehen Sie, wie sie um die Süßigkeiten kämpfen.
Abschließend zu ganz Brasilien möchte ich sagen, dass JUMPING® UNITED in Brasilien ein unglaublicher Erfolg war. Wir haben unser Bestes getan, um Jumping an so viele interessante Orte wie möglich zu bringen. Als Team haben wir uns wieder zusammengefunden und arbeiten weiter zusammen und noch besser. Jumping hat viele viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht, und ich glaube, wir haben auch viel voneinander gelernt.
In den 10 Tagen, die wir in Brasilien waren, kann ich sagen, dass Brasilien unglaublich energiegeladen ist, voll von energiegeladenen Menschen und dieser Art von „Nichts ist ein Problem“. „Wir werden es hinkriegen“. Davon könnten wir Europäer, deren häufigstes Wort „warte“ ist, noch viel lernen.
Danke Brasilien! Und selbstverständlich Danke an Nalé und seine Familie!