Uganda

Wie seid ihr auf Uganda gekommen? Diese Frage habe ich bestimmt 100x bekommen.

Es stimmt, dass unser erster Gedanke Afrika allgemein war. Damit ist automatisch Kenia gekommen. Ich habe mich an ein paar Abenden mit dem Laptop eingeschlossen und habe alle möglichen Artikel, Diskussionen und Beiträge von Menschen über Kenia und die dortige Bevölkerung gelesen. Wenn ich das Ganze abkürze. Kenia, beziehungsweise die Massai, sind heute größtenteils kommerzialisiert, sie kennen den Wert von Geld und haben keine Angst, darum zu bitten. Dem gegenüber, die ein bisschen im Schatten liegende Uganda, hat bescheidene und dankbare Einwohner.

Das Ziel der Reise war also klar.

Dass Jumping® Fitness dieses Jahr den 20. Geburtstag (!!) feiert, ist bereits eine allgemein bekannte Sache. Dass die Feierlichkeiten von der Covid-19 Pandemie begleitet werden, ist klar. Und unsere Reisen und die Verteilung von Freude mittels Jumping sind somit viel schwieriger, als es auf den ersten Blick erscheinen würde.

Unser Gesamtziel war und nach wie vor ist, alle Kontinente der Welt zu bereisen und somit den lokalen Menschen Jumping vorzustellen. Dort, wo sie Jumping kennen oder sogar haben, sie begrüßen, miteinander Zeit verbringen… Und dort, wo sie es nicht haben oder sogar nicht kennen, Jumping vorstellen. Uganda gehört zu der Gruppe, wo NIEMAND JEMALS WEDER JUMPING NOCH EIN TRAMPOLIN SELBST GESEHEN HAT: Umso mehr hat uns dieses schöne Land gelockt.

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Reiseplan:

8 Tage in Uganda zu verbringen, wo wir jeden Morgen und Vormittag die örtlichen Dörfer und Schulen besuchen werden, wir stellen dabei den Kindern und den lokalen Menschen Jumping vor, lassen sie, das Trampolin zu genießen, und verbringen Zeit mit ihnen. Schrittweise wollten wir sogar an diesen Orten die Trampolinen auch lassen. Wir hatten fast 100 T-Shorts JUMPING UNITED mit, einige Buntstifte, Lutscher und Schildmützen von SNAPBACK. Am Nachmittag hatten wir dann Programm in Uganda, wo wir die lokale Natur, Tiere und Menschen kennenlernen wollten.

Wir haben die Trampolinen nach Uganda mit ausreichendem Vorsprung geschickt, sodass die Trampolinen, wenn wir mit Marek in Uganda ankommen, bereits auf der Ladefläche unseres Autos warten werden und wir gleich auf die zweite Seite von Uganda starten werden, wo unser Trip angefangen hat.

Realität:

Wir kommen in Uganda an und die Trampolinen sind nach wie vor im Zolllager. Eine interessante Situation, wo Sie nicht wissen, ob Sie sitzen und warten sollen…. Oder aber die Reise ohne Trampolinen beginnen. Wenn wir nicht loslegen: es fallen alle bestellten und bezahlten Unterkünfte und Programm, da der Trip auf der anderen Seite anfängt und wir jeden Tag woanders schlafen. Schlussendlich haben wir uns auf den Weg auf die andere Seite von Uganda gemacht. Ziemlich missmutig und nervös. Aber es hat uns die Tatsache getröstet, dass die Trampolinen morgen vom Zollamt freigegeben werden und sich auf den Weg zu uns machen sollten.

Es ist der Zugang der lokalen Menschen zur ganzen Situation interessant.

Die Trampolinen gehören uns, auch die ganze Erfindung ist unsere…

Und die lokalen Menschen, Menschen aus der Organisation, die uns mit der Reise geholfen hat, haben uns völlig automatisch angeboten, dass sie, sobald die Trampolinen freigegeben werden, DIESE AUF EIN AUTO LADEN UND SIE ZU UNS AUF DIE ANDERE SEITE VON UGANDA FÜHREN WERDEN. Es muss aber betont werden, dass mit der zweiten Seite tatsächlich die zweite Seite gemeint ist, auf Wegen voll von Löchern und Staub, wo Sie nach fast 10 Stunden wie ein geschüttelter Hamster und müde wie ein Kätzchen aus dem Auto klettern werden.

Die lokalen Menschen haben unsere Tat, dass wir einfach so den armen Menschen etwas bringen, so sehr geschätzt, dass es uns gerührt hat. Uganda hat mit jeder Minute auf uns Eindruck gemacht. Wie alles verlaufen ist, wie alles geendet hat und was wir alles in Uganda gesehen und erlebt haben, KÖNNEN SIE IM VIDEO SEHEN. Das kann man nicht mit Worten beschreiben, man kann es auch nicht mit Kamera festhalten, wie es in Wirklichkeit schön und stark war. Uganda hat einen unglaublichen Eindruck auf uns gemacht und ich habe sie mit der Überzeugung verlassen, dass ich einmal sicherlich zurückkehren werde. Paradoxerweise hatte ich nicht das Gefühl, dass ich durch meine Anwesenheit bei den Menschen im Dorf und bei den Tieren im Urwald „störe“, sondern dass ich dort „helfe“.

 

Also, sehen Sie sich das Video an :-)

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